Erektionsstörungen – GoSpring Ratgeber

Diagnose erektile Dysfunktion: Das solltest Du jetzt wissen

Erektionsstörungen können bei Männern in jedem Alter auftauchen und unterschiedlichste Ursachen haben. In jedem Fall gilt: Je frühzeitiger die Diagnose, desto besser lassen sich Erektionsprobleme lösen. In unserem Ratgeber erfährst Du alles, was Du zu diesem Thema wissen solltest – von Ernährung bis Medikamente.

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Ratgeber zu Potenzmittel
Ursachen und Risikofaktoren
Symptome und Typen
Behandlung und Therapie
Auswirkungen und Folgen

Erektionsstörung, Impotenz, erektile Dysfunktion – was ist was?

Geht es um Erektionsprobleme, gehen die Begriffe manchmal etwas durcheinander. Für die richtige Behandlung ist es jedoch wichtig, zu unterscheiden. Im Wesentlichen begegnen einem drei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, es aber streng genommen nicht ganz sind.

Allgemein versteht man unter Erektionsstörungen die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder lange genug aufrechtzuerhalten.

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Jedoch muss man unterscheiden zwischen:

  • (gelegentliche) Erektionsstörung:  Ab und zu kommt es vor, dass der Penis für ein befriedigendes sexuelles Erlebnis nicht steif genug wird oder nicht lange genug steif bleibt. Das kann aus verschiedensten Gründen bei jedem Mann gelegentlich auftreten und ist nicht zwingend besorgniserregend.

  • Impotenz:  Früher wurde der Begriff – oft in einer negativen Weise – auch für Erektionsprobleme verwendet. Heute steht er in der Medizin speziell für die Unfähigkeit zur Zeugung eines Kindes oder die Unfähigkeit zur Ejakulation.

  • Erektile Dysfunktion (ED): Der Begriff wird oft synonym zu Erektionsstörung verwendet, bezeichnet aber in der Medizin eine behandlungsbedürftige Erektionsstörung. Genauer gesagt: Kann ein Mann bei rund 70 Prozent der Versuche keine ausreichende Erektion erreichen und das über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, spricht man in der Medizin von Erektionsstörungen oder erektiler Dysfunktion (ED).

Ursachen und Risikofaktoren
Erektionsstörungen durch Depressionen

Depressionen mindern die sexuelle Lust und können Erektionsstörungen verursachen, während diese wiederum Selbstzweifel und depressive Symptome auslösen können – ein Teufelskreis, aus dem es Wege heraus gibt.

Letzte Änderung: 15.5.2024
Erektionsstörungen durch Stress

Dauerhafter Stress beeinträchtigt neben der Libido auch die Erektionsfähigkeit. Wer im Bett Vollgas geben möchte, sollte im Alltag also besser einen Gang runterschalten.

Letzte Änderung: 15.5.2024
Erektionsstörungen Ursachen und Risikofaktoren

Erektionsstörungen haben oft psychische oder organische Ursachen, weshalb viele Menschen Potenzmittel kaufen.

Letzte Änderung: 15.5.2024

Wie entsteht die Störung? Ursachen und Risikofaktoren

Die Studienlage zur Verbreitung von Erektionsstörungen ist uneindeutig. Während die häufig zitierte „Cologne 8000 Men Survey“2 (2000) zu dem Ergebnis kam, dass in Deutschland 19,2 Prozent der befragten Männer, also fast jeder 5. Mann, von ED betroffen ist, kommt eine neuere Studie (2016)3 aus den USA zu einem deutlich geringeren Ergebnis. Diese Studie geht davon aus, dass nur 5,6 Prozent der Befragten an erektiler Dysfunktion litten. Die unterschiedlichen Ergebnisse können aus verschiedenen Gründen wie unterschiedlichen Studiendesigns oder unterschiedlichen Patientendaten zustande kommen, sie zeigen aber vor allem eines: Probleme rund um Erektion und Sexualität sind ein komplexes Thema. In einem sind sich aber alle Studien einig: Das Risiko für Erektionsprobleme steigt mit dem Alter: laut der amerikanischen Studie von 2,5 Prozent (30-39-Jährige) auf 12,8 Prozent (60-69 -Jährige).

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Symptome und Typen
Erste Symptome einer Erektionsstörung

Flaute im Bett: Die ersten Anzeichen von Erektionsstörungen erkennen

Letzte Änderung: 27.5.2024
Plötzliche Erektionsstörungen

Ursachen, psychische Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten

Letzte Änderung: 27.5.2024
Die Arten von Erektionsproblemen auf einen Blick

Erektionsstörung ist nicht gleich Erektionsstörung. So bekommen die einen gar keinen hoch oder erschlaffen nach kurzer Zeit, während andere unter einer schmerzhaften Dauererektion leiden. Alles sehr belastend - jedoch behandelbar.

Letzte Änderung: 23.4.2021

Wie erkennt man Erektionsstörungen? Symptome und Krankheitsformen

Bei der erektilen Dysfunktion wird zum einen unterschieden zwischen:

  • primärer ED: Diese besteht, wenn ein Mann noch nie eine (ausreichende) Erektion erreicht hat, d.h. die erektile Dysfunktion besteht seit Geburt bzw. seit Beginn der Geschlechtsreife.
  • sekundärer ED: Störungen treten auf, nachdem ein Mann zuverlässig Erektionen bekommen. Dies geschieht häufig mit zunehmendem Alter.

Die Patienten erfahren in der Regel eines oder mehr der vier typischen Symptome:

  • Eine ausbleibende oder schwache Erektion.
  • Eine schnell erschlaffende Erektion.
  • Eine verhältnismäßig kleine Eichel.
  • Eine hängende Erektion.
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Behandlung und Therapie
ED - Diagnose: Zu welchem Arzt bei Erektiler Dysfunktion?

Der erste Schritt zur Besserung? Eine Erkrankung als solche erkennen und professionelle Hilfe suchen.

Letzte Änderung: 15.5.2024
Erektile Dysfunktion: Sind PDE-5-Hemmer die Lösung?

Bei PDE-5-Hemmern handelt es sich um eine Gruppe von rezeptpflichtigen Wirkstoffen, die zur Behandlung von Erektionsstörungen angewendet werden.

Letzte Änderung: 15.5.2024
Erektionsstörungen richtig behandeln

Viele Ursachen für Erektionsprobleme, aber genauso viele Behandlungsmöglichkeiten für erektile Dysfunktion.

Letzte Änderung: 15.5.2024

Therapie und Behandlungsmöglichkeiten von Erektionsproblemen

Je nach Ursache, Art und Schwere der Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

  • Medikamente: Vor allem sogenannte PDE5-Hemmer wie Sildenafil oder Tadalafil unterstützen gezielt die Erektionsfähigkeit
  • Mechanische Hilfsmittel wie ein Penisring oder eine Penispumpe stimulieren und unterstützen äußerlich
  • Psychotherapeutische Behandlung ist vor allem bei psychischen Ursachen als Haupt- oder Begleittherapie zu einer medikamentösen Behandlung sinnvoll. Wichtig ist hier zu unterscheiden, ob psychische Faktoren Ursache oder Symptom der Erkrankung sind. Da eine Depression meist mit Antriebsschwäche einhergeht kann sie eine Erektionsstörung auslösen, umgekehrt kann aber auche eine vielleicht organisch bedingte ED Depressionen verursachen, wenn die Erektionsstörungen eine starke psychische Belastung für die Person darstellen.

Prävention und medizinische Maßnahmen

Gelegentliche Erektionsstörungen sind kein Grund zur Besorgnis, und es gibt nur wenige Möglichkeiten, sie zu verhindern. Um einer ernsten erektilen Dysfunktion vorzubeugen, kannst Du Folgendes tun:

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Auswirkungen und Folgen

Folgen von Erektionsproblemen

Probleme mit der Sexualität können vielfältige Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben und die Lebensqualität deutlich einschränken. Physisch können sie ein Symptom für ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder hormonelle Störungen sein. Bleiben diese unbehandelt – weil zum Beispiel die Erektionsprobleme mit Medikamenten „weg geschluckt“ werden – können sie langfristig zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Psychische Auswirkungen einer erektilen Dysfunktion können von einem verminderten Selbstwertgefühl, über Stress und Ängste bis hin zu schweren Depressionen reichen. Beides, psychische und organische Ursachen, können das Sozialleben und die Lebensqualität deutlich einschränken und eine Partnerschaft stark belasten. Es ist daher wichtig, frühzeitig einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die Ursache zu klären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Weitreichende Folgen: Auswirkungen von Erektionsstörungen

Erektionsprobleme sollten nicht unterschätzt werden, da sie ernsthafte Folgen haben können.

Letzte Änderung: 15.5.2024
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Häufige Fragen
Können Erektionsstörungen wieder verschwinden?

Es gibt heute verschiedene Behandlungsansätze für Erektionsstörungen mit guter Wirksamkeit und Verträglichkeit. Schlagen diese bei einem Patienten an, kann die erektile Dysfunktion so weit geheilt werden, dass sie keine Probleme mehr bereitet. Wichtig ist dabei immer eine ärztliche Unterstützung und Beratung.

Sind Erektionsstörungen und Potenzprobleme das gleiche?

Der Begriff „Potenzprobleme“ ist ein Sammelbegriff für Sexualstörungen, die bei Männern vorkommen. Hierunter fallen nicht nur Erektionsstörungen, sondern zum Beispiel auch Libidoverlust und Ejakulationsstörungen.

Sind Erektionsstörungen und Impotenz das gleiche?

Impotenz ist ein Begriff für die Unfähigkeit zur Fortpflanzung. Der Begriff ist also vergleichsweise weit gefasst. Bei Erektionsstörungen geht es jedoch speziell darum, dass Männer keine oder nur eine unzureichende Erektion mehr haben können. Erektionsstörungen und Potenzprobleme sind deshalb nicht unbedingt das Gleiche.

Was sind die besten Behandlungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen?

Zur Behandlung von Erektionsstörungen werden häufig Medikamente wie Viagra (Sildenafil), Cialis (Tadalafil) und andere PDE-5-Inhibitoren eingesetzt, die den Blutfluss zum Penis verbessern und eine Erektion unterstützen. Diese Medikamente sind effektiv für viele Männer und sollten nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Es ist wichtig, sich über mögliche Nebenwirkungen und die richtige Anwendung zu informieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Übernimmt die Krankenkasse die Behandlungskosten bei Erektionsstörungen?

Im Normalfall müssen Patienten die Kosten für die Behandlung ihrer Erektionsprobleme selbst bezahlen. Ausnahmen bilden drastische Fälle, die z.B. mit der Penispumpe behandelt werden müssen.

Quellenangaben
Links
  1. Müller, I., & Felchner, C. (2019, January 17). Impotenz. NetDoktor. https://www.netdoktor.de/symptome/impotenz/
  2. Braun, M., Klotz, T., Reifenrath, B., Mathers, M., Wassmer, G., Schoenenberger, A., & Engelmann, U. (2000). Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft - The prevalence of male erectile dysfunction in Germany today and in the future -. Aktuelle Urologie, 31(5), 302–307. https://doi.org/10.1055/s-2000-7200
  3. Mulhall, J. P., Luo, X., Zou, K. H., Stecher, V., & Galaznik, A. (2016). Relationship between age and erectile dysfunction diagnosis or treatment using real-world observational data in the USA. International Journal of Clinical Practice, 70(12), 1012–1018. https://doi.org/10.1111/ijcp.12908
  4.  Ciaccio, V., & Di Giacomo, D. (2022). Psychological Factors related to Impotence as a sexual dysfunction in young men: A literature scan for noteworthy research frameworks. Clinics and Practice, 12(4), 501–512. https://doi.org/10.3390/clinpract12040054
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